Versorgung von Schwerverletzten
Daten und Ergebnisse – Art der Verletzungen
Einen großen Einfluss auf die Überlebens- und Genesungschancen von Schwerverletzten hat die Art der Verletzungen. Die folgenden beiden Schaubilder zeigen, wie viele Patienten mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma und/oder mit lebensbedrohlichen Verletzungen eingeliefert werden.
Schweres Schädel-Hirn-Trauma
Ein schweres Schädel-Hirntrauma entsteht durch äußere Gewalteinwirkung, z.B. durch Aufprall, Sturz oder Schlag. Dabei werden Blutgefäße, Hirngewebe und Gehirnzellen stark beschädigt oder zerstört. Die Folge sind oft sehr schwere Beeinträchtigungen der Gehirnfunktionen. Der Anteil der Verletzten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma ist in Thüringen geringer als im Bundesdurchschnitt.
So hoch ist der Anteil der Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma:
(Anteil an den Schwerverletzten in Prozent)
Lebensbedrohliche Verletzungen
Hier handelt es sich um Patienten mit einem so genannten Polytrauma. Dies sind gleichzeitige Verletzungen verschiedener Körperregionen, wobei eine oder mehrere dieser Verletzungen lebensbedrohlich sind. Der Anteil der Patienten mit Polytrauma an den Schwerverletzten ist in Thüringen etwas niedriger als im Bundesdurchschnitt. Dies hat u.a. Einfluss auf die Rate der Überlebenden bzw. auf die Rate der Patienten, die nach der Aufnahme in einer Klinik versterben.
So hoch ist der Anteil der Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen:
(Anteil an den Schwerverletzten in Prozent)