Gynäkologische Operationen
Qualitätsmerkmal: Organerhaltung bei Eierstockoperation
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn eine Operation an den Eierstöcken bei Patientinnen unter 45 Jahren möglichst häufig organerhaltend durchgeführt wird.
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Wird eine Zyste operativ entfernt, hängt es auch von deren Größe und Lage ab, ob die Eierstöcke bei dem Eingriff entfernt werden müssen. Auch die Frage, wie hoch das Risiko ist, dass sich an der gleichen Stelle später eventuell erneut ein gutartiger Tumor bildet, spielt bei dem Ausmaß der Operation eine bedeutende Rolle. Entscheidend ist darüber hinaus, ob die Patientin noch einen Kinderwunsch hat. Zysten an den Ovarien entwickeln sich meist im gebärfähigen Alter. Werden beide Eierstöcke entfernt, ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. Untersuchungen haben ergeben, dass eine Schwangerschaft mit nur einem Eierstock genauso gut möglich ist; allerdings kann die reproduktive Phase insgesamt verkürzt sein. Experten empfehlen deshalb, bei Patientinnen, die jünger sind als 45 Jahre, die Eierstöcke im Zusammenhang einer Zystenoperation möglichst selten zu entfernen.
So häufig können die Eierstöcke bei einer Zystenoperation bleiben: