Henry-van-de-Velde-Straße 2
99425 Weimar
Ansprechpartner: Dr. med. Thomas Vieweg
Tel: 03643 – 57-2400 oder -2450
E-Mail: psychosomatik@klinikum-weimar.de
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Schwerpunkte/Zertifikate:
In der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie werden psychosomatische Störungsbilder behandelt, wie z.B. Somatisierungsstörungen, Angststörungen, Depressionen mit körperlicher Begleitsymptomatik oder chronische Schmerzstörungen.
Die Patienten haben häufig schon eine mehrjährige Vorgeschichte mit zahlreichen Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten hinter sich, und nicht selten verbergen sich hinter vordergründig körperlichen Beschwerden weitere Ursachen, die hier verdeutlicht und in Zusammenarbeit mit dem Patienten oder weiteren Beteiligten bearbeitet werden können.
Die Klinik bietet zunächst die Möglichkeit einer ausführlichen diagnostischen Abklärung der Erkrankung sowohl in somatischer als auch in psychischer Hinsicht. Durch die schnelle Einleitung einer adäquaten Behandlung unmittelbar nach dem erstmaligen Auftreten von psychosomatischen Krankheitssymptomen kann verhindert werden, dass die Krankheit einen chronischen Verlauf nimmt. Vom multimodalen Behandlungsansatz der Station können aber auch Patienten profitieren, die schon lange unter ihren Beschwerden leiden.
Dazu steht ein multiprofessionelles Team aus Ärzten (Internist, Psychiater, ärztlicher Psychotherapeut), Psychologen, speziell geschulten Pflegekräften sowie Ergo- und Musiktherapeuten bereit, das ein breites Angebot an strukturierten Therapien gewährleistet:
- Verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie
- Verhaltenstherapeutische Übungen mit cotherapeutischer Anleitung
- Tagesklinische Behandlung
- Belastungserprobung (z.B. im Rahmen der Ergotherapie oder am PC)
- Biofeedback
- Patientenschulung zu psychosomatischen Krankheitsbildern
- Entspannungsverfahren (z.B. Progressive Muskelrelaxation)
- falls indiziert: psychopharmakologische Behandlung und Optimierung der internistischen Medikation
- gezieltes Einbeziehen von Angehörigen in die Behandlung (Aufklärung über das Krankheitsbild, falls erforderlich erste familientherapeutische Interventionen)
- Ergotherapie (z.B. Malen, Töpfern, Korbflechten)
- Hirnleistungstraining am PC
- Sozio- und Milieutherapie (z.B. Kochen und Backen, Genußtraining, Sozialtraining)
- Musiktherapie
- Physiotherapie (z.B. Rückenschule, Bewegungsbad, Medizinische Trainingstherapie)
- qualifizierte sozialmedizinische Mitbetreuung zu Fragen der medizinischen sozialen und beruflichen Rehabilitation (z.B. Beratung bei finanziellen Problemen, Unterstützung bei Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche)